Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 1 tritt häufig schon im Kindesalter auf. Das ist einer der Gründe, warum Diabetes mellitus Typ 1 auch oft als Jugenddiabetes bezeichnet wird.

Merkmale Diabetes mellitus Typ 1

Dabei leiden nur 5 Prozent aller Diabetiker in Deutschland unter Diabetes mellitus Typ 1. Das sind aktuell ungefähr 400.000 Menschen. Nur um die 25.000 Menschen davon sind jünger als 20 Jahre. Im Vergleich zu den 400.000 ist das nicht viel, doch gehört Diabetes mellitus Typ 1 damit zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen im Kindesalter.

Die Insulinproduktion im menschlichen Körper ist gestört. Das ist eine Gemeinsamkeit, die bei allen unterschiedlichen Diabetes-Formen auftritt.

Diabetes mellitus Typ 1: Was passiert in unserem Körper?

Bei einer Diabetes mellitus Typ 1 Erkrankung produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr.

Doch unser Körper braucht Insulin. Denn das Insulin ist dafür zuständig, den Zucker in unserem Blut (dieser gelangt durch die Nahrung, die wir zu uns nehmen in unser Blut) in die menschlichen Zellen zu schleusen. Die Zellen im menschlichen Körper benötigen den Zucker zur Energiegewinnung. Ist die Insulinproduktion nun gestört, wird als Folge daraus auch der Zuckertransport gestört. Das wiederum hat eine Blutzuckerspiegel-Erhöhung zur Folge.

Diabetes mellitus Typ 1: Wie kommt es zur Erkrankung?

Wie es genau zum Ausbruch der Krankheit kommt, konnten Forscher und Wissenschaftler bisher noch nicht genau ermitteln. Ein Faktor ist mit Sicherheit die Vererbung. Denn wenn ein oder sogar beide Elternteile ebenfalls Diabetes mellitus Typ ein haben, dann ist das Risiko höher, dass auch die nächste Generation unter Diabetes Typ 1 leidet. Doch es ist auch nicht zwingend erforderlich, dass ein Kind an Diabetes erkrankt, nur weil ein Elternteil unter der Zuckerkrankheit leidet.

Oft startet die Diabetes-Erkrankung bereits in jungen Jahren. Bei Diabetes mellitus Typ 1 wird die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse gestört. Ausgelöst wird dieser Effekt durch das Immunsystem eines Diabetikers, denn das richtet sich plötzlich gegen die Zellen in der menschlichen Bauchspeicheldrüse. Die Bauchspeicheldrüse wird dadurch zerstört und somit wird auch kein Insulin mehr produziert.

Wodurch der Zerstörungseffekt unseres Immunsystems, gegenüber der Bauchspeicheldrüse ausgelöst wird, ist bisher nicht bekannt. Eine Vermutung stützt sich darauf, dass auch die Ernährung oder auch Viruserkrankungen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben.

Diabetes mellitus Typ 1: Therapiemöglichkeiten

Die Zellen im menschlichen Körper benötigen Insulin dringend. Durch die Zerstörung der Bauchspeicheldrüse ist diese Insulinproduktion aber ebenfalls gestört. Früher konnte den Diabetes-Patienten nicht geholfen werden, doch zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Insulin entdeckt.

Heute spritzen Diabetiker mit Typ 1 Diabetes mellitus daher mehrmals am Tag Insulin. Das gleicht die Blutzuckerwerte aus, vermeidet Folgekrankheiten und ermöglicht eben auch ein relativ normales Leben.

Alternativen zur Insulinspritze, wie z.B. die Stammzellenforschung, sind aktuell in der Erforschung.

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