Blutzucker: Werte vergleichen

Werte vergleichen
Werte vergleichen

Um die Blutzuckerwerte zu vergleichen, müssen sie erst einmal berechnet bzw. umgerechnet werden. Für die Berechnung der Zucker-Konzentration im Blut gibt es zwei verschiedene Maßeinheiten.

  • mg/di = Milligramm pro Deziliter
  • mmol/l = Millimol pro Liter

Die international übliche Einheit ist Millimol pro Liter. Nur im Westen wird noch mit Milligramm-Berechnung gearbeitet.

Die jeweils berechneten Werte können natürlich auch entsprechend umgerechnet werden – also von Milligram in Millimol und umgekehrt.

Millimol pro Liter Milligramm pro Deziliter
2,0 36
2,2 40
3,0 54
3,3 60
4,0 72
4,4 80
5,0 90
5,6 100
6,0 108
6,7 120
7,0 126
7,8 140
9,0 162
10,0 180
11,1 200
13,0 234
15,0 270
16,7 300

Ein Diabetes-Wert sollte 110 bzw. einen Wert von 6 nicht überschreiten. Natürlich kann der Wert nicht nur der Tabelle entnommen werden, sondern es gibt auch eine Formel, um die Werte zu berechnen.

Wenn der Milligramm Wert vorliegt, muß dieser mit 0,0555 multipliziert werden. Liegt der Millimol-Wert vor und es wird der Milligramm Wert benötigt, so muss der Millimol-Wert mit 18,02 multipliziert werden.

Auch die Blutzuckermessgeräte können den Blutzucker berechnen. Doch in der Regel sind die Messgeräte nur auf jeweils eine Berechnungsart eingestellt.

Blutzucker: Was die Werte aussagen

Aktuelle Studien gehen davon aus, dass es um die acht Millionen Menschen in Deutschland gibt, die an Diabetes erkrankt sind.

Es wird vermutet, dass insgesamt noch viel mehr Menschen unter der Zuckerkrankheit leiden. Doch die wissen noch nicht einmal etwas von ihrer Diabetes Erkrankung. Denn die Krankheit kommt oft schleichend, ohne merkbare Symptome.

Anhand der Blutzuckerwerte, kann ermittelt werden, ob eine Person unter Diabetes leidet oder aber normale Blutzuckerwerte aufweist.

Nüchtern-Blutzuckerwerte bis zu 110 Milligramm pro Deziliter gelten als ein normaler Wert. Steigt der Wert, so liegt ein Diabetes-Verdacht vor. Um sicher zu gehen, müssen dann weitere Bluttests vorgenommen werden.

Blutzucker: Wie kommt es zur Unterzuckerung?

Nicht nur eine Überzuckerung ist nicht gut, sondern auch eine Unterzuckerung. Dieser Effekt entsteht dann, wenn sich zu viel Insulin im Blut befindet. Der Fachbegriff für eine Unterzuckerung ist Hypoglykämie. Eine Unterzuckerung macht sich durch Schweißausbrüche, Zittern, Hungergefühl, Bewusstseinsstörungen oder Sprachschwierigkeiten bemerkbar.

Bei Diabetikern kann eine solche Hypoglykämie sogar zu einem Schock führen, der lebensbedrohlich enden kann. Schnelle Abhilfe bringt beispielsweise das Lutschen eines Stück Traubenzuckers.

Mehr Informationen rund um das Thema Blutzucker und Blutzucker messen finden sie auf den folgenden Seiten.

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